Lucy und ihre Freunde, Jamilia, Giorgio und Dominik, sorgen für Aufsehen auf dem Laves-Kulturpfad. Aus einem Versteck steuern sie ein lebendig wirkendes Krokodil über den Teich.
Dadurch kommen sie einer Gang in die Quere, die lieber keine Aufmerksamkeit auf sich ziehen möchte.
Doch so einfach lassen sich die Kids nicht vertreiben, denn sie wollen mit ihrem Drohnenprojekt noch viel mehr Klicks ergattern.
Sie ahnen nicht, in welche Gefahren sie dadurch geraten.
Zwischen dem Anfang: „Ja. Da war dieser Satz, dieser hässliche Satz: Dafür bist du zu klein“ und dem letzten Satz „Paula lag dort, die Hand auf der Brust, und ihr Herzschlag fühlte sich so anders an, so frisch und so neu, und ganz leise segelte ein Strahlen über ihre Lippen, denn ihr Herz, es summte und trommelte die schönste Melodie, die es gab: Baddabam, Baddabam, Baddabamba.“ erlebt Paula schier unglaubliche Abenteuer auf der Insel Chronossos.
Als der Rest ihrer Familie schläft, will sie auch einmal ausprobieren, wie sich Kite-Surfen anfühlt. Dabei wird sie abgetrieben und landet völlig erschöpft auf einer äußerst seltsamen Insel. Neben Spazierstockhaien und Schwarzspinnen wohnen dort die gefährlichen Hubbanesen, aber auch Carissima, die verrückteste, liebste, intelligenteste und und und Oma der Welt, sowie Baddabamba, ein Gorilla, und Anna-Bella, die coolste Sau. Paula erfährt, welches Geheimnis Chronossos birgt und welche Gefahren sie bestehen muss, wenn sie wieder nach Hause zurückkehren will.
Dieses liebevoll erzählte Abenteuer für Menschen ab 8 Jahren explodiert nur so vor faszinierenden Gestalten und Ereignissen. Die witzigen Figuren prägen sich ein und die Welt von Chronossos ist geheimnisvoll, gefährlich und ziemlich schlau zugleich.
Markus Orths stellt die Welt, wie wir sie kennen auf den Kopf – und wieder auf die Beine – und entführt uns in eine fantasievolle Welt.
Wer anderen eine Grube gräbt, kann köstlich speisen.
Weisheit der Trichterspinne
Das Faultier Rapido Caracol kennt sich aus, im Dschungel, aber auch in der Stadt, sagt er. Immerhin ist er aus dem Zoo ausgebrochen, weil ihm langweilig war.
Nun will er Lara und Finn helfen, ihre gestohlenen Fahrräder wiederzufinden und den Dieb zu überführen. Wie gut, dass er im Zoo nicht nur die Sprache der Menschen sondern auch vieler anderer Tiere gelernt hat. Doch wie können seine Weisheiten helfen, den Dieb zu finden?
Eigentlich diente die Reise der Versöhnung. Der Künstler Henrik und seine Frau Swea befinden sich auf Island, gesponsert vom Vater der Frau, der großen Wert darauf legt, dass die beiden zusammen bleiben, da er nicht unerhebliche Summen in den Erfolg des Schwiegersohns als Künstler investiert hat.
Doch die Reise hat noch gar nicht richtig angefangen, die beiden sind gerade dabei die ersten Sehenswürdigkeiten Islands anzuschauen, als Swea bemerkt, dass auf dem Handy ihres Mannes der Anruf einer anderen Frau eingeht und in Verbindung mit dem Foto, dass die Anruferin sendet, versteht sie sofort, dass ihr Mann sie erneut betrügt.
Sie schmeißt ihn aus den Wagen und fährt davon.
Gleichzeitig erleben die Leser mit, wie ein alter Isländer, Einar, ein verletztes Pferd kauft und mühsam zu seinem Haus zurückbringt. Es gerade aus Deutschland zurückgekehrt, verbirgt irgend ein schmerzhaftes Geheimnis und sieht sein Haus seit vielen Jahren zum ersten Mal wieder. In der Garage lebt ein Untermieter, Jón, der durch die Finanzkrise Islands alles verloren hat.
Swea muss dem verletzten Pferd ausweichen, das dem alten Mann entlaufen ist, und landet mit ihrem Auto im Graben.
Sie bleibt. Sie will herausfinden, was sie eigentlich selbst wirklich will und wer sie ist. Auf diesem Weg begegnen ihr viele isländische (und auch ausländische) Personen, an denen sie ihr eigenes Bild vom Leben prüfen kann.
Sie lernt, dass nicht der erste Eindruck immer der richtige ist und dass man gelegentlich durchaus einmal ein paar Fehler machen kann, ohne selbst als Person völlig unmöglich zu werden.
Die Geschichte wird immer spannender, je länger sie andauert – und das sind immerhin fast 600 Seiten. Die Leserin erfährt viel über das Leben auf Island und erkennt Gebäude, Cafés, Museen und andere Sehenswürdigkeiten, die im Roman eine Rolle spielen, problemlos wieder.
Auch wenn man den Ausgang des Buches durch den Klappentext eigentlich bereits kennt, ist es überraschend, spannend und an einigen Stellen auch unerwartet, wie die Handlung sich entwickelt. Immer wieder tun sich mehrere Möglichkeiten auf, wie es mit Swea weitergehen könnte, aber auch die Lebensgeheimnisse von Einar und Jón werden nur langsam offenbart. Am Ende des Romans bleibt ein Gefühl zurück, Freunde getroffen zu haben
Fazit: Ein romantischer Liebesroman, nicht nur über Menschen, sondern auch über Island, der mit Klischees spielt und eine ganz eigene Melodie entwickelt.
Lilous Wundergarten – Feigenmut und Lavendelduft von Sarah Nisse
Lilou stellt voller Entsetzen fest, dass der grummelige Blutweiderich offenbar über Nacht entführt wurde. Wie das farbenfrohe Titelbild bereits verrät, liegt die Lösung im Land des Lavendels, in Frankreich. Dorthin reist Lilou mit ihrem Freund Enzo auf einem neu entdeckten magischen Weg. Allerdings lässt sich die Aufgabe nicht so leicht lösen wie gedacht, denn auch im südfranzösischen Wundergarten halten die Pflanzen zu ihrer Wundergärtnerin.
Auch dieser 2. Band der Reihe um Lilous Wundergarten besticht durch eine leicht zu lesende Geschichte um zwei warmherzige Kinder, die sich unversehens in einem fantastischen Abenteuer wiederfinden. Die kurzen Kapitel und die zahlreichen farbenfroher Illustrationen unterstützen auch Leseanfänger und/oder Leseungeübte, den beiden Wundergärtnern durch ihr Abenteuer zu folgen.
Sam Wu – Hat KEINE Angst vor Gespenstern von Kevin Tsang
Bei einem Klassenausflug ist Sam etwas passiert, worüber er lieber schweigt – er hat sich vor Schreck in die Hose gemacht – obwohl er eigentlich nur zeigen wollte, wie besonders mutig er ist. Das ist gründlich schief gegangen.
Sam hat ziemlich viel Angst, eifert aber seinen großen Bildschirmhelden nach – den Space Blasters. Die sind nicht nur mutig, sondern finden auch immer eine Lösung für alle Probleme.
Sam kommt auf die Idee, dass er seinen Mut beweisen könnte, wenn er ein gefährliches Haustier besitzt. Auf abenteuerlichen Wegen kommt er zu einer Schlange – und das Unheil beginnt.
Doch Sam wäre nicht Sam, wenn er sich nicht durchbeißen würde. Hierbei wird er von seinen besten Freunden, Zoe und Anton, aber auch von seiner jüngeren Schwester Lilli unterstützt. Sie stehen zu ihm, unterstützen ihn, lassen sich auf seine Ideen ein und probieren aus, was er sich vorstellt.
Gleichzeitig helfen sie ihm gegen seinen größten Widersacher, Ralf-Philip, der Sam als Opfer auserkoren hat und sich immer über ihn lustig macht.
Neben der wirklich überraschenden Geschichte ist besonders das Layout des Buches ein Highlight. Mit zahlreichen Illustrationen, Betonungen im Text, Denkblasen etc. wirkt es comicartig, oder eben wie Sams Tagebuch, in das er nicht nur geschrieben hat.
Viel Spaß bereitet auch die erfundene Fernsehserie „Space Blasters“, deren Fan Sam ist. Obwohl nur wenig davon erzählt wird, kann man sie sich gut vorstellen und weiß, was Sam fasziniert.
Die 18 Kapitel sind – auch durch die zahlreichen Illustrationen – recht kurz, so dass auch Leseungeübte gut vorankommen und sich amüsieren können.
Fazit: Ein Buch über Angst und Freundschaft und den Weg zu sich selbst ohne pädagogischen Zeigefinger – eher für Jungs.
Hier gibt es einen kurzen Trailer zu Kikerifusch für alle, die schon mal einen Blick riskieren wollen.
Diedschäy, der junge Hahn, kennt sich aus.
Ein Ei gehört nicht in den Gemüsegarten. Auch nicht, wenn es riesig ist und schwarz mit roten Sprenkeln. Gut, dass sein Freund, der Hofhund Benno, es in den Brutkasten legt.
Als das Ei aufplatzt, erkennt Diedschäy sofort, was da geschlüpft ist: ein prächtiger Eidechsenhahn.
Oder?
Teaser von John Thienel, Illustrationen von Kristin König-Salbreiter.
Ein Ei gehört nicht in den Gemüsegarten. Auch nicht, wenn es riesig ist und schwarz mit roten Sprenkeln. Gut, dass sein Freund, der Hofhund Benno, es in den Brutkasten legt.
Als das Ei aufplatzt, erkennt Diedschäy sofort, was da geschlüpft ist: ein prächtiger Eidechsenhahn.
Selbstverständlich gibt es Drachen in Sottrum! Glaubst du nicht? Dann komm am Freitag, den
Vierköpfiger Drache
26.8.2016 um 18.00 Uhr zur Drachennacht in den Familienpark. Wir garantieren dir, dass du Drachen begegnen und spannende Abenteuer erleben wirst.
Traust du dich, den Drachenschwanz zu fangen? Fürchtest du dich davor, im Dunkeln Drachengeschichten zu hören oder ist das kein Problem für dich? Wagst du dich in die Drachenhöhle, auch wenn schreckliche Geräusche zu hören sind? Widerstehst du dem Feuer des Vulkans?
Dann melde dich bis zum 21.8.2016 unter der Telefonnummer 0175 – 156 72 16 bei Herrn Ludwig an. Die Teilnahme kostet 15 Euro pro Kind. Wer sich später anmeldet, muss 20 Euro bezahlen. (Zusätzlicher Parkeintritt wird für Kinder nicht erhoben.) Erwachsene zahlen lediglich den normalen Eintritt von 11,50.
Selbstverständlich gibt es Wegzehrung und Nervennahrung für Große und Kleine. Wer keinen Drachenfraß mag (Bratwürste, Kartoffeln, Stockbrot, Dracheneier), kann eigenes Grillgut mitbringen. Bitte auch an Getränke denken. Drachenjagen macht durstig.
Ganz Mutige dürfen im Park unter freiem Himmel übernachten. (Bitte Schlafsack, Isomatte und Taschenlampe mitbringen.)
Für die Erziehungsberechtigten:
Ihr Kind kann an diesem Abend spielen, basteln, sich etwas vorlesen lassen, am Lagerfeuer sitzen und so mit allen Sinnen in die fantastische Welt der Drachen eintauchen.
Es gibt keine Altersbegrenzung. Auch Sie sind eingeladen, Ihr Kind/Ihre Kinder zu begleiten oder selbst mitzumachen. (Bei Wettkampfspielen gibt es ein Handicap für Große.)
Die Aktivitäten enden gegen 23.00 Uhr. Die Lebensmittel werden zum Selbstkostenpreis abgegeben.
Die Drachennacht wird in Kooperation des Freizeitparks Sottrum mit dem Autorenkreis „Wort für Wort“ und dem Hottenstein Buchverlag durchgeführt.