Archiv der Kategorie: Zitate

Du schuldest mir noch was (3)

Der „Laves-Kulturpfad“, den Bea auf mehreren Spaziergängen erkundet, führt an folgenden Stationen vorbei:

Glashaus

Gärtnerhaus

Schloss Derneburg

Kutscherhaus

Tempel

Mausoleum

Fischerhäuser

Ehemaliges E-Werk

Bootshaus

Lavesbrücke

Mühle

Bea startet an den Fischerhäusern, logisch, schließlich wohnt sie da.

und diesmal vergisst sie auch nicht, alles abzuschließen.

„Du schuldest mir noch was“

Nach wie vor verdient Bea ihren Lebensunterhalt als Putzfrau und als Designerin von Glückwunschkarten und Geschenkpapier. Außerdem verbringt sie viel Zeit im Atelier von Volker Witteczek. Dieser hat ihr – auf Bitten von Fräulein Wiese – seine Unterstützung zugesagt. Gerade haben sie die Vorbereitungen für eine Ausstellung im Glashaus abgeschlossen. Jetzt widmet sich Bea einem neuen Projekt. Dazu erkundet sie den Lavespfad.

Der „Laves-Kulturpfad“ ist ein 2,5 km langer Rundwanderweg rund um Schloss Derneburg – und er wird Bea fordern.

Der zweite Regionalkrimi für Holle entsteht

Der erste Holler Regionalkrimi um die Putzfrau Bea, Kommissar Nils Meyer und den toten Bauunternehmer Dehning „Zu spät – schon tot“ soll in diesem Jahr einen Nachfolger bekommen. Das Holler Team ist wieder an Bord und wartet schon sehnsüchtig auf die ersten Seiten …

Diesmal sollen auch alle anderen Interessierten die Möglichkeit haben, den Entstehungsprozess des Buches zu begleiten.

Aus diesem Grund werde ich Sie in den nächsten Monaten regelmäßig an den Entwicklungen teilhaben lassen: wöchentlich auf Instagram und Facebook mit kurzen Nachrichten und mindestens einmal monatlich auf meiner Homepage mit einem längeren Post. Da finden Sie neben Fotos von den Tatorten auch kurze Textauszüge, Überlegungen zu Plot, Recherchen, Textauszüge usw.

Sie haben außerdem die Möglichkeit, jederzeit Vorschläge und Informationen beizutragen, wenn sich in Holle und „um zu“ etwas ereignet, das gut in den zweiten Holler Krimi passen könnte.

Der Titel steht schon fest:

„Du schuldest mir noch etwas“

Damit haben Sie vielleicht bereits die ersten Hinweise auf das Thema des Krimis.

Bea ist nicht nur Putzfrau, sondern auch Künstlerin, und deswegen wird die Kunst im neuen Band natürlich wieder eine wichtige Rolle spielen.

Das wird sich auch in der Gestaltung des Buches niederschlagen. Sie dürfen gespannt sein – ich bin es jedenfalls, denn der Sottrumer Künstler Volker Witteczek arbeitet auch wieder mit.

Ich freue mich auf Ihre Begleitung bei dem Projekt. Teilen Sie meine Posts und bereichern Sie das Projekt mit Ihren Ideen, Anmerkungen usw.

Noch ein tolles Buch: Alexandra Cedrino – Die Galerie am Potsdamer Platz

In den Dreißiger Jahren kommt Alice Waldmann nach Berlin. Die junge Frau will ihre Familie finden und erfahren, warum der Kontakt zu ihrer Mutter völlig abgerissen war. Ihre Großmutter, Helena Waldmann, scheint sie zu hassen, doch Alice findet Unterschlupf bei Rosa, ihrer Tante. Dort erhält sie nach und nach Zugang zur Gesellschaft der Künstler und der Kunstgalerien. Ihre Leidenschaft wird das Fotografieren.

Der Autorin, Alexandra Cedrino; gelingt es mit wenigen Sätzen, das Leben und die Ereignisse der Dreißiger Jahre vor dem geistigen Auge der Leserinnen lebendig werden zu lassen. Man spürt beim Lesen die Unruhe, den Wunsch nach Umbrüchen und Freiheit, die heraufziehenden Konflikte mit den Nationalsozialisten usw. Auch Alice, die Hauptfigur, versucht, sich selbst zu definieren, ihren eigenen Weg zu gehen und so viel wie möglich zu erleben und sich selbst zu verwirklichen.

Gesellschaftliche, politische, soziale oder andere Hindernisse sollen ihr nicht im Weg stehen.

Der Kunstbetrieb rund um die Familie Waldmann erweist sich als Türöffner für eine ganze Reihe von Geschehnissen, die die Entwicklung der Hauptfigur vorantreiben. Sehr gut sind auch die anderen wichtigeren Charaktere gelungen, die alle eigene Ziele haben, eigene Spiele spielen und jeweils ihr eigenes Päckchen mit sich herumtragen.

Sprachlich wird man von der ersten Seite an in die Geschichte hineingezogen und begleitet die Figuren gern.

Der Umschlag, mit seiner grafischen Gestaltung und den gedeckten Farben ist ebenfalls auch Blickfänger, der Aufmerksamkeit auf sich zieht, vor allem im Vergleich zu vielen anderen Büchern, die im gleichen Zeitraum spielen.

Leseempfehlung: Vashti Hardy – Das Wolkenschiff

Die Zwillinge Marie und Arthur verlieren ihren Vater, Ernest Brightstorm, einen Entdecker. Er hat eine Wettbewerbs-Entdeckungsreise zum Kontinent Südpolaris unternommen und ist gescheitert. Durch seinen Tod verlieren die Kinder nicht nur den Vater, sondern auch ihr Zuhause und werden quasi als Sklaven verkauft. Doch sie geben nicht auf. Mit Harriet Culpepper, einer jungen, energischen Entdeckerin wagen sie die Reise erneut. Harriet will als Erste den Pol erreichen, die Kinder wollen ihren Vater finden bzw. herausfinden, was wirklich geschehen ist, denn es gibt Hinweise, dass die Geschichte um ihren Vater sich nicht so abgespielt haben könnte, wie die Rückkehrerin Eudora Vane es erzählt hat.

Die hoch spannende Geschichte spielt in einer Parallelwelt. Zwar ist London – im Buch Lontown – unschwer zu erkennen. Als Zeit ist wohl das Ende des 19. Jahrhunderts angedacht, wenn man sich die beschriebenen Lebensbedingungen in den „Slumbs“ anschaut. Das Buch hat ein wenig etwas von Steampunk, doch stehen hier die Figuren und ihre Geschichte deutlich im Vordergrund. Die Geschwister haben Ecken und Kanten, machen Fehler, entwickeln sich weiter. Sie treffen auf Helfer, begegnen aber auch dem Bösen. Es tauchen wunderbare, fremde Kreaturen auf, und die Länder, die sie bereisen liegen gerade so ein wenig neben der Realität, dass die Autorin nicht viel braucht, um ein lebendiges Bild zu erzeugen, das beim Lesen klar im Kopf entsteht.

Die Geschichte, die an Jules Vernes „Kinder des Kapitän Grant“ erinnert, wartet mit einigen Überraschungen auf, wurde intelligent konstruiert und mit viel Liebe zum Detail umgesetzt.

Sprachlich sind Stil und Wortwahl hervorragend an die Zielgruppe angepasst. Ein bisschen schade ist, dass auf dem Titelbild ganz eindeutig nicht die „Aurora“, also das Wolkenschiff abgebildet ist, mit dem die Zwillinge unterwegs sind. Man hätte sich ein Bild der „Aurora“ gewünscht, nachdem es die Autorin so ungewöhnlich kreiert hat.

Zum Ende des Buches kündigt sich eine zweite Forschungsreise an. Diesen zweiten Band werden alle Leserinnen und Leser sicher voller Ungeduld erwarten.

KulturFrühling 2020

Am 21. März 2020 zwischen 14 und 18 Uhr präsentieren Künstler, die in und um Sibbesse Kunst und Kultur machen ihre Werke in der Friedrich-Busse-Schule in Sibbesse. Dabei ist es egal ob Musiker, Malerin, Bildhauer, Autorin, Fotograf, Sängerin, Kunsthandwerker, Museumsmacherin … alle sind herzlich willkommen.

Es wird auch ein Bühnenprogramm geben – für Musiker, Autorinnen, Schauspieler, Tänzerinnen … und eine Cafeteria.

Wer einen Workshop anbieten oder zeigen will, wie er oder sie arbeitet, kann das gerne tun.

Über diese Kulturmesse hinaus betreiben wir den Kulturautomaten vor der Sparkasse in Sibbesse und würden gern Kunst und Kultur in Sibbesse präsenter machen. Alle sollen wissen, welche Talente in unserer Gegend schlummern. Vielleicht, indem wir leerstehende Geschäfte nutzen, Kunst stärker in den öffentlichen Raum bringen, indem wir einen Kunstautomaten nur mit Kunstwerken aus Sibbesse aufstellen, indem wir ein Buch zusammen machen, einen virtuellen Kunstrundgang entwickeln, eine Künstler-App oder einen Veranstaltungskalender… wer weiß, was uns gemeinsam noch so einfällt.

Bei Interesse nehmen Sie bitte Kontakt mit Sabine Hartmann auf, unter ms.hartmann@t-online.de oder unter 05065 1781.

Standgebühr: ein Kuchen für unsere Cafeteria

Projekt Augenzeugen

Projekt „Augenzeugen“ startet in Sibbesse

Jedes Jahr zu Himmelfahrt wanderten viele Sibbesser in den Wald, um ein paar fröhliche Stunden zu verleben – was manchmal mit einer Schlägerei endete. Warum das so war und was sich im Felsenkeller sonst noch so abspielte, könnte Hanna Winter erzählen.

Mit dem Projekt „Augenzeugen“ sollen solche Geschichten aufgespürt und in Gesprächen festgehalten werden. Aber nicht nur Geschichten von damals, sondern auch aktuelle. Abhängig davon, was die Menschen bewegt.

Manchmal wohnt man schon viele Jahre im selben Ort und spricht doch nur wenig miteinander. Dieses Projekt bietet die Möglichkeit, den Nachbarn näher kennenzulernen, ihn oder sie besser zu verstehen und Erinnerungen zu teilen.

Jeder, der etwas erzählen möchte oder Lust hat, jemanden zu befragen, kann bei dem Projekt mitmachen. Eine Arbeitsgruppe aus Heimatpflege, KulturForum und Runder Tisch Asyl hat dieses Projekt mit Unterstützung der Initiative „Miteinander Reden“ der Bundeszentrale für politische Bildung ins Leben gerufen.

Dieses Team betreut alle Teilnehmer bei den Gesprächen und die Vorbereitung darauf. Die Gespräche werden aufgezeichnet, im Anschluss bearbeitet und sollen dann an verschiedenen öffentlichen Stationen in der Gemeinde Sibbesse abgehört werden können. Auch über die Homepage der Gemeinde bzw. des Projekts „Augenzeugen“ können die Hördateien dann abgerufen werden.

„Es ist uns ein Anliegen, verschiedene Sibbesser miteinander ins Gespräch zu bringen und die Geschichten, die dabei auftauchen, alle zugänglich zu machen, die sich dafür interessieren“, erläutert Elfi Bindemann ein Projektziel. „Dabei geht es jedoch nicht nur ums Erinnern, sondern auch ums Zuhören, Kennenlernen und Verstehen“, ergänzt Ulla Gehrke-Semmler, die bereits genau weiß, wen sie gern interviewen würde. Sie freut sich schon darauf, wenn es am 16.2.2020 um 15.00 Uhr in der Friedrich-Busse-Schule losgeht. Dort gibt es Informationen zum Projekt, die ersten Interviews können angehört werden, und es gibt die Möglichkeit, Interviewpartner zu finden.

Über wen wollten Sie schon immer mehr wissen? Stellen Sie genau die Fragen, die Sie schon immer interessiert haben. Sie können jemanden befragen, den Sie spannend finden, von dem sie etwas wissen wollen, den Sie noch nie verstanden haben, …

Weitere Informationen erhalten Sie bei Martin und Sabine Hartmann unter 05065 1781 oder auf der Projektseite: www.projekt-augenzeugen.de.

Kunstdiebstahl in der Galerie Kurzweil?

Auf welche Ideen Kunstliebhaber kommen, wenn bestimmte Kunstwerke nicht zu verkaufen sind, können Interessierte am Samstag, den 3.8.2019 um 12.00 Uhr in der Galerie Kurzweil, Seminarstraße 2 in Alfeld, miterleben, wenn Sabine Hartmann aus ihrem Regionalkrimi „Zu spät – schon tot“ liest.

Die großartigen Kunstwerke in Schloss Derneburg locken im Krimi auch zwielichtige Gestalten an, denn der Markt für gestohlene und gefälschte Kunstwerke ist riesig. Damit lässt sich richtig Geld verdienen … Pech nur, dass einem immer die Polizei in die Quere kommt.

Im künstlerischen Ambiente der Galerie Kurzweil kommen die Szenen aus dem Roman gut zur Geltung.

Wer sich z.B. nach dem Besuch auf dem Markt eine Auszeit gönnen möchte, ist in der Galerie Kurzweil, bei dieser Rosen & Rüben Veranstaltung, herzlich willkommen zu einem kriminellen Stündchen rund um Kunst, Angler und eine Stromtrasse.

Drachen in freier Wildbahn

Sie lesen richtig! Genau das gibt es am Pfingstwochenende in Elze. Der Autorenkreis „Wort für Wort“ bereichert das Elzer Stadtspektakel mit einem gut einstündigen Drachenspaziergang.

Entlang der Saale können die verschiedenen Drachenarten in ihren natürlichen Lebensräumen beobachtet werden.

Samstag, den 8.6.19 und Sonntag, den 9.6.19, jeweils um 15.00 Uhr können mutige Spaziergänger unter anderem feurigen Vulkandrachen, wilden Baumdrachen, einem gefährlichen Basilisken und dem Hüter des Drachenhorts begegnen. Erfahrene Guides begleiten die Besucher zu den Habitaten und sorgen für ihre Sicherheit.

Die Drachen leben sonst meist im Verborgenen und zeigen sich nur unter bestimmten Bedingungen. Mit ein wenig Glück begegnen die Spaziergänger auch der Hummelelfe Evalia, die eine schwierige Aufgabe zu erledigen hat und dringend Hilfe braucht.

Teilnehmen können alle nach vorheriger Anmeldung unter 05065 1781 bzw. 0177 334 64 25 oder am Drachenhort auf dem Rittergut in Elze. Erwachsene zahlen 3 €, Kinder bis 12 Jahre 2 €.

Der Weg ist auch mit dem Rollstuhl oder Kinderwagen zu bewältigen. Die Geschichten sprechen alle Altersgruppen an.

Das Bestiarium geht in den Druck

Wer genau hinschaut, entdeckt sie überall – Drachen. Sie leben mitten unter uns. Trotzdem nehmen wir sie nur selten wahr. Welch ein Glück, dass es aufopferungsvolle Naturforscher wie Lodovicus Wendelstein gab, die ihr Leben der Erforschung der Drachen gewidmet haben. Ihm ist es zu verdanken, dass sie in diesem Buch – das auf seinen Forschungsberichten beruht – in Text und Bild dargestellt werden können.

Alte Arten wie die Katzendrachen, Monddrachen, Naturdrachen oder Vulkandrachen werden ergänzt durch jene Spezies, die sich an modernes Leben angepasst haben, wie der Pannenhelferdrache, der Medizindrache oder der Fufetdrache.

Man muss nur genau hinschauen – sie sind überall.